Impressionen und Highlights
Wiener Kaffeesiederball
Die Wiener Kaffeesieder und Kaffeesiederinnen verwandeln Jahr für Jahr die Hofburg Vienna ins „größte und schönste Kaffeehaus der Welt“– er ist einer der prachtvollsten Bälle der Wiener Ballsaison und wahrlich ein Aushängeschild des immateriellen Weltkulturerbes der Wiener Kaffeehauskultur. Der Kaffeesiederball ist schon immer einzigartig durch die hochwertige künstlerische Gestaltung und die aufwendigen Dekorationen, sein fulminantes Programm und eine enorme musikalische Bandbreite mit über 17 Orchestern und Bands in allen Sälen der Wiener Hofburg.
Er gehört zu den beliebtesten Bällen der Wiener Ballsaison, er ist regelmäßig ausverkauft. Die Gäste des Wiener Kaffeesiederballs sind sehr jung oder jung geblieben. Rund 3.600 nationale und internationale Gäste genießen jedes Jahr diese rauschende Ballnacht. Der Klub der Wiener Kaffeesieder ist der Veranstalter des Wiener Kaffeesiederballs und sieht sich als Garant für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Wiener Kaffeehauskultur.
Bis zum nächsten Wiener Kaffeesiederball
64. Wiener Kaffeesiederball – „Genusswelt der Sinne“
3. Februar 2023
Die Bacchanalien, waren Feierlichkeiten, die von den Bacchanten oft mit wildester Ausgelassenheit zelebriert wurden.
Für 2023 ist es der sinnliche Genuss, den Sie, liebe Besucherinnen und Besucher im künstlerischen Programm, in der Dekoration, oder in der Charity-Aktion wiederfinden. So bildet das „Bacchanale“ von Charles Camille Saint-Saëns den Höhepunkt der Eröffnung. Die Ballettmusik aus der Oper „Samson und Dalila“, deren Titel bereits ein Synonym für Genuss ist verströmt mit ihren Klängen einer intensiven Sinnlichkeit. Der Choreograph Lukas Gaudernak nutzt, gemeinsam mit dem Ballettensemble, diese einmalige, eindringliche Musik für seine schwungvolle Choreographie. Sie ist inspiriert von der amerikanischen Tänzerin Loïe Fuller, die den Serpentinentanz entwickelte und eine Wegbereiterin des modernen Tanzes war. Grete Wiesenthal, einer bedeutenden Vertreterin des frühen österreichischen Ausdrucktanzes, inspirierte Gaudernak ebenso. Ihr Tanzstil vereinte Elemente des klassischen Balletts mit denen des modernen Tanzes.
Klassische Musik ist schon ein Genuss schlecht hin.
Opern und Opern-Arien lassen versetzen uns in unterschiedlichste Stimmungen und Welten. Die Mitternachtseinlage im Festsaal gehört Arien und Duetten der klassischen Opernund Operettenliteratur. Präsentiert werden sie von der Mezzosopranistin Arnheiður Eiríksdóttir und der Sopranistin Ilona Revolskaya. Im Zeremoniensaal werden, unter der musikalischen Leitung von Béla Fischer, dem Publikum um 01:00 Uhr die eleganten und mondänen Songs des berühmten Musical-Komponisten Cole Porter von Rebecca Nelsen und Julia Koci präsentiert.
Das Late Night Konzert um 02:00 Uhr im Festsaal präsentiert uns LEMO. Ein Künstler der seine ganz eigene Art gefunden hat, österreichischen Pop in eine berührende Form zu gießen. Und in allen Sälen des größten Kaffeehauses der Welt wird gewalzt und gerockt.
Die „Genusswelt der Sinne“ schwebt über allem und erfüllt die Hofburg – und hoffentlich auch Sie, liebe Besucherinnen und Besucher
63. Wiener Kaffeesiederball – „Kaffee – Symphonie der Liebe“
14. Februar 2020
Die Liebe der Wienerinnen und Wiener zu ihren Wiener Kaffeehäusern
Der 63. Wiener Kaffeesiederball steht ganz im Zeichen des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens – und natürlich des heutigen Valentintages. „Der Kaffee muss heiß wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel und sü. wie die Liebe sein“, stellte Charles-Maurice de Talleyrand bereits im 18. Jahrhundert fest. Wir Kaffeesiederinnen und Kaffeesieder setzen alles daran, dass nicht nur Kaffee sü. wie die Liebe ist, sondern unsere Gäste das Sü.e, das Besondere, das Außergewöhnliche der Liebe in unseren Kaffeehäusern erleben können.
Die Liebe im Wiener Kaffeehaus schlägt den Bogen vom ersten Rendezvous im Kaffeehaus, über das Verliebt-sein im Kaffeehaus, bis hin zur Liebe der Kaffeesiederinnen und Kaffeesieder zu ihren Kaffeehäusern und selbstverständlich zum Kaffee, der mit viel Liebe zubereitet wird. Dies alles natürlich zusammengefasst in der Liebe der Wienerinnen und Wiener zu ihren Wiener Kaffeehäusern! Der Kaffeesiederball ist die Pointierung der Wiener Kaffeehauskultur, hier erfinden wir unsere Profession der Gastgeberschaft immer wieder neu, um mit großer Leidenschaft dem Gast ein Fest zu bereiten. Diese Gedanken und Aspekte finden sich in der künstlerischen Gesamtgestaltung des Balls wieder.
Freuen wir uns gemeinsam auf eine unvergessliche Ballnacht, im größten Kaffeehaus der Welt, im Zeichen des Kaffees, der Musik und der Liebe!
Ludwig van Beethoven – Freude
Ludwig van Beethoven ist meist gespielte klassische Komponist, Vollender der Wiener Klassik, Wegbereiter der Romantik und radikaler Künstler. Er hat die Grenzen der Musik erweitert und die Gesellschaft immer wieder in Frage gestellt. Hier liegen auch Parallelen zur Wiener Kaffeehauskultur. Dort ist bis heute der Platz für gesellschaftlichen Diskurs und die Musik. Beethoven verfolgte als Mensch und in seinen Werken humanistisch-aufklärerische Ideale. Das vielleicht wichtigste Werk in diesem Zusammenhang ist die 9. Symphonie mit der „Ode an die Freude“ im vier ten Satz. Wie Beethoven den Text Friedrich Schillers deutete, ist offen – er enthält christliche und antike Allusionen ebenso wie allgemein humanitär zu verstehende Anspielungen. Als besonders wirkmächtig hat sich das Verständnis der Symphonie als Ausdruck höchster Humanität erwiesen, das dem Satz „Alle Menschen werden Brüder“ programmatisches Gewicht verleiht – eine solche Interpretation hat die Verwendung der Ode als Europahymne möglich gemacht.
Dass sich Ludwig van Beethoven gerne in Gasthäusern und Cafés aufhielt, überliefern verschiedene Erinnerungen seiner Freunde und Zeitgenossen. So schreibt z.B. Johann Sporschil im „Stuttgar ter Morgenblatt“ 1823: „Er liebt es, wenn er im Winter zu Wien wohnt, nach Tische, bevor er seinen Spaziergang antritt, im Kaffeehaus bei einem Schälchen Kaffee die Zeitungen zu durchschauen, ein Pfeifchen zu schmauchen, wohl auch mit Freunden zu conversiren“.
62. Wiener Kaffeesiederball – „Kaffee im Spiel“
22. Februar 2019
Die Liebe der Wienerinnen und Wiener zu ihren Wiener Kaffeehäusern
Der 63. Wiener Kaffeesiederball steht ganz im Zeichen des 250. Geburtstags Ludwig van Beethovens – und natürlich des heutigen Valentintages. „Der Kaffee muss heiß wie die Hölle, schwarz wie der Teufel, rein wie ein Engel und sü. wie die Liebe sein“, stellte Charles-Maurice de Talleyrand bereits im 18. Jahrhundert fest. Wir Kaffeesiederinnen und Kaffeesieder setzen alles daran, dass nicht nur Kaffee sü. wie die Liebe ist, sondern unsere Gäste das Sü.e, das Besondere, das Außergewöhnliche der Liebe in unseren Kaffeehäusern erleben können.
Die Liebe im Wiener Kaffeehaus schlägt den Bogen vom ersten Rendezvous im Kaffeehaus, über das Verliebt-sein im Kaffeehaus, bis hin zur Liebe der Kaffeesiederinnen und Kaffeesieder zu ihren Kaffeehäusern und selbstverständlich zum Kaffee, der mit viel Liebe zubereitet wird. Dies alles natürlich zusammengefasst in der Liebe der Wienerinnen und Wiener zu ihren Wiener Kaffeehäusern! Der Kaffeesiederball ist die Pointierung der Wiener Kaffeehauskultur, hier erfinden wir unsere Profession der Gastgeberschaft immer wieder neu, um mit großer Leidenschaft dem Gast ein Fest zu bereiten. Diese Gedanken und Aspekte finden sich in der künstlerischen Gesamtgestaltung des Balls wieder.
Freuen wir uns gemeinsam auf eine unvergessliche Ballnacht, im größten Kaffeehaus der Welt, im Zeichen des Kaffees, der Musik und der Liebe!
Ludwig van Beethoven – Freude
Ludwig van Beethoven ist meist gespielte klassische Komponist, Vollender der Wiener Klassik, Wegbereiter der Romantik und radikaler Künstler. Er hat die Grenzen der Musik erweitert und die Gesellschaft immer wieder in Frage gestellt. Hier liegen auch Parallelen zur Wiener Kaffeehauskultur. Dort ist bis heute der Platz für gesellschaftlichen Diskurs und die Musik. Beethoven verfolgte als Mensch und in seinen Werken humanistisch-aufklärerische Ideale. Das vielleicht wichtigste Werk in diesem Zusammenhang ist die 9. Symphonie mit der „Ode an die Freude“ im vier ten Satz. Wie Beethoven den Text Friedrich Schillers deutete, ist offen – er enthält christliche und antike Allusionen ebenso wie allgemein humanitär zu verstehende Anspielungen. Als besonders wirkmächtig hat sich das Verständnis der Symphonie als Ausdruck höchster Humanität erwiesen, das dem Satz „Alle Menschen werden Brüder“ programmatisches Gewicht verleiht – eine solche Interpretation hat die Verwendung der Ode als Europahymne möglich gemacht.
Dass sich Ludwig van Beethoven gerne in Gasthäusern und Cafés aufhielt, überliefern verschiedene Erinnerungen seiner Freunde und Zeitgenossen. So schreibt z.B. Johann Sporschil im „Stuttgar ter Morgenblatt“ 1823: „Er liebt es, wenn er im Winter zu Wien wohnt, nach Tische, bevor er seinen Spaziergang antritt, im Kaffeehaus bei einem Schälchen Kaffee die Zeitungen zu durchschauen, ein Pfeifchen zu schmauchen, wohl auch mit Freunden zu conversiren“.